Wie Ka Boom van Moned zu uns kam

Manchmal führt das Leben Wege zusammen, die schon lange vorbereitet scheinen. Eines Abends stiess ich auf Facebook auf das Bild einer jungen Hündin, die in der niederländischen Zuchtstätte van Moned zum Verkauf angeboten wurde. Etwas in ihrem Ausdruck berührte mich sofort – ihre wachen Augen, die neugierige Haltung, dazu die graue Farbe und das dunkle Gesicht, etwas Besonderes bei einem Tervueren, machten gleich einen starken Eindruck auf mich. Ohne zu zögern nahm ich Kontakt zu ihrer Züchterin Kaleigh Stammis auf. Der Austausch verlief unkompliziert und herzlich, und schon nach den ersten Zeilen spürte ich ein gegenseitiges Vertrauen. Kaleigh wusste sofort, wer ich war, und erinnerte sich an die Vorgeschichte: Vor einigen Jahren wollte Kaleighs Mutter mir bereits einmal einen Hund verkaufen, doch damals kam es nicht dazu. Dass Kaleigh sich noch so gut daran erinnerte, fühlte sich an wie ein Zeichen, dass diesmal alles richtig war.

Die Reise nach Holland

Bald war klar: Ka Boom sollte Teil unseres Rudels werden. Wir wurden uns schnell einig, ein Kaufvertrag wurde erstellt, und der Abholtermin stand fest. Schon in den Tagen davor wuchs die Vorfreude mit jedem Gedanken an die bevorstehende Reise. Am 28. März 2025, gegen 22 Uhr, machte ich mich gemeinsam mit einer guten Kollegin auf den Weg nach Holland. Im Auto lagen Thermoskanne, Proviant und eine Mischung aus Aufregung und Erwartung. Die Nachtfahrt war lang, begleitet von stillen Momenten, in denen wir uns ausmalten, wie die Begegnung mit Ka Boom, ihrer Züchterin und dem Rudel wohl sein würde. Je näher wir dem Ziel kamen, desto gespannter wurde ich.

Die Begegnung mit Ka Boom

Am frühen Morgen erreichten wir schliesslich die Zuchtstätte. Schon am Tor hörten wir das aufgeregte Bellen des Rudels, das unsere Ankunft ankündigte.

Kaum ausgestiegen, wurden wir von neugierigen Nasen, wedelnden Ruten und gespannter Erwartung begrüsst.

Mitten unter ihnen stand Ka Boom – aufmerksam, vorsichtig und gleichzeitig voller Energie. Mir war spätestens jetzt klar - sie gehört in unser Rudel. Nach den Formalitäten und einem herzlichen Gespräch mit Kaleigh war es soweit: Ka Boom trat mit uns den Heimweg an. Wir verabschiedeten uns herzlich, und mit Ka Boom an unserer Seite begann die lange Rückfahrt in die Schweiz.

Ankommen im House of Fenris

Am 29. März war es dann endlich soweit: Ka Boom van Moned, die künftig den Rufnamen Kim tragen sollte, zog im House of Fenris ein. Schon nach wenigen Stunden war zu spüren, dass sie hier ihren Platz finden würde. Sie fügte sich erstaunlich schnell in unser Rudel ein, als hätte sie schon immer dazugehört. Besonders Ghandi gewann sofort ihr Herz – er wurde ihr Orientierungspunkt, ihr Gefährte, dem sie seitdem auf Schritt und Tritt folgt. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie sich zwischen den beiden eine besondere Bindung entwickelt.

Ein Blick in die Zukunft

Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird Kim zur Zucht angekört. Mit etwas Glück dürfen wir dann im Jahr 2026 ihre ersten Welpen berüssen. Dieser Gedanke erfüllt uns mit Dankbarkeit und Neugier - wie wird sie sich entwickeln, welche Eigenschaften wird sie in die Zucht einbringen und welche Geschichten werden ihre Welpen einmal schreiben?

Wir begleiten Kim mit Sorgfalt und Liebe auf ihrem Weg und schenken ihr alle Unterstützung, die sie braucht. Mein besonderer Dank gilt Kaleigh Stammis für die liebevolle Aufzucht und das Vertrauen, Ka Boom in meine Hände zu geben. Es ist eine Geschenk und eine grosse Freude, dass sie nun Teil unseres Rudels ist - wir sind gespannt auf die Zeit, die wir mit ihr erleben dürfen.


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